Südwest-Presse , 50/287


Neuer Hoffnungsschimmer für HIV-infizierte Bluter

Knut M. Wittkowski

Inst. Med. Biometrie, Eberhard-Karls-Universität, D-72070 Tübingen, Westbahnhofstr. 55


Neue Studien aus Zürich (Meili) und Tübingen (Wittkowski) verstärken die Indizien dafür, daß die noch nicht an AIDS erkrankten HIV-infizierte Bluter auf eine günstige Prognose hoffen können. Bei bis zu 25 Prozent dieser Patienten scheint die Entwicklung von der Infektion zur Erkrankung nicht mehr fortzuschreiten. In einigen Fällen konnte sogar eine anhaltende Verbesserung beobachtet werden. Da in Deutschland bereits die Hälfte der insgesamt 1400 HIV-infizierten Bluter verstorben ist, kann die Hälfte der noch lebenden infizierten Bluter darauf hoffen, nicht an AIDS zu erkranken. Aus den USA (Mann) wurde zudem von ersten Ergebnissen berichtet, wonach die Prognose eines Infizierten auch durch genetische Faktoren bestimmt wird. Wenn sich diese Ergebnisse bestätigen, könnte auch bei den anderen Betroffenengruppen ein Anteil von ca. 10 Prozent damit rechnen, die Infektion um mindestens 20 Jahre zu überleben.


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©1996 Knut M. Wittkowski (kmw@uni-tuebingen.de(kmw@uni-tuebingen.de) Last Updated: 96-07-15 16:33



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